In eigener Sache
Der Dramatische Verein Adliswil feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen.
Zum Stück
Dem Grossen Bühnenpraktiker Curt Goetz, dessen Stücke aus der deutschen Komödienliteratur dieses Jahrhunderts nicht wegzudenken sind, ist mit «Der Lügner und die Nonne» einer seiner grossen Erfolge gelungen. Es geht um einen recht unernsten jungen Mann von merkwürdiger Herkunft und ein bezauberndes junges Mädchen im Nonnenhabit – alles mit jener Leichtgewichtigkeit und jenem Pointenreichtum, die für Goetz und seine vielgespielten Stücke charakteristisch sind.
Sein Spielrezept ist höchst einfach: Er lässt uns immer wieder Blicke tun in eine Welt, worin nicht tierischer Ernst, Bosheit und Dummheit regieren, sondern der blanke, gesunde Menschenverstand, der ja stets, wenn humorlose Menschen obenauf sitzen, in den hintersten Winkel verscheucht wird. «Die einzigen Dinge, über die es sich lohnt ernsthaft zu sprechen, sind lustige Dinge».
Der Autor
1888 | Curt Goeth in Mainz geboren. Vater war Kaufmann, Vorfahren stammten aus der Schweiz; die Mutter hatte italienische Ahnen. |
1905 | Er nimmt Schauspielunterricht und findet sein erstes Engagement in Rostock |
1918 | Goeth fängt mit dem Schreiben an, «aus Spass», und um Geld zu verdienen |
1921 | Erster Erfolg mit der Komödie «Ingeborg» |
1924 | «Die tote Tante», Lustspiel. Dieser Einakter wurde von Goetz 1953 auf Grund einer Wette zu der abendfüllenden Komödie «Das Haus in Montevideo» erweitert, die auch erfolgreich verfilmt wurde |
1927 | «Hokuspokus», Lustspiel |
1929 | «Der Lügner und die Nonne», Lustspiel |
1933 | «Dr. med. Hiob Prätorius», Komödie |
1939 | Goetz geht nach Hollywood, schreibt Drehbücher und spielt am Broadway |
1946 | Rückkehr und Ansiedlung in der Schweiz |
1951 | «Die Tote von Beverly Hills», Komödie |
1960 | Curt Goeth stirbt im Spital von Grabs/SG |
Auf der Bühne
Serviertochter | Maja Häberli |
Fritz | Fredi Ifanger |
Hans | René Huber |
Dame mit Kind | Elisabeth Elischer |
Dichter | Hansjörg Grossert |
Hellseherin | Monika Aeschbach |
Charly | Marius Holzer |
Henry | Ueli Ammann |
Fredy | Urs Schmid |
Petrops | Alexandra Flury |
Schicketanz | Vreni Huber |
Angela, junge Nonne | Daniela Del Romano |
Bruder Accursius | Christoph Buchmann |
Aebtissin | Monika Mayer |
Kardinal | Hansjörg Schaller |
Abbé | Toni Elischer |
Sr. Athanasia | Maja Häberli |
Sr. Regina | Elisabeth Elischer |
Sr. Clarissa | Monika Aeschbach |
Sr. Eutropia | Silvia Kümin |
Sr. Philomena | Gerda jäggli |
Hinter der Bühne
Souffleuse | Lydia Del Romano |
Regie-Assistenz | Yvonne Schaller, Toni Elischer |
Inspizientin | Yvonne Schaller |
Bühnenbild / Beratung | Gustav Streich |
Bühnenmeister / Technik | Urs Müller |
Bühnenbau | Trudi Neubauer, Guerrino Del Romano,Guido Bischof |
Maske | Gerda Jäggli, Kim Schaller |
Frisuren | Silvia Kümin |
Beratung Kostüme | Esther Huss |
Kostüme | Charlotte Aeschbach, Monika Buchmann |
Beratung Licht | Hans Reber |
Ton / Licht | Harald Huber, Philipp Lutz |
Requisiten | Monika Kohler, René Huber |
Aufführungsdaten
Türöffnung jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn
Vorstellungsbeginn:
Jeweils 20.00 Uhr, sonntag 14.00 Uhr
Freitag | 03. Mai 1996 | Première für geladene Gäste |
Samstag | 04. Mai 1996 | Konsumationsbestuhlung, Tombla & Tanz |
Sonntag | 05. Mai 1996 | Familien- und Seniorenaufführung |
Dienstag | 06. Mai 1996 | Theaterbestuhlung |
Donnerstag | 09. Mai 1996 | Theaterbestuhlung |
Freitag | 10. Mai 1996 | Konsumationsbestuhlung, Tanz mit DJ Hardy |
Eintritt
Keine näheren Angaben auf dem Programm ersichtlich!
Vorverkauf
Vom 30. April bis 9. Mai 1996
Arte Fiori, M. Grossert, Kilchbergstrasse 8, Adliswil, Telefon 01 / 709 13 88 (Montag und 1. Mai 1996 geschlossen). Billete können direkt im Geschäft oder an der Abendkasse abgeholt werden.