1996 | Der Lügner und die Nonne

In eigener Sache

Der Dramatische Verein Adliswil feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen.

Zum Stück

Dem Grossen Bühnenpraktiker Curt Goetz, dessen Stücke aus der deutschen Komödienliteratur dieses Jahrhunderts nicht wegzudenken sind, ist mit «Der Lügner und die Nonne» einer seiner grossen Erfolge gelungen. Es geht um einen recht unernsten jungen Mann von merkwürdiger Herkunft und ein bezauberndes junges Mädchen im Nonnenhabit – alles mit jener Leichtgewichtigkeit und jenem Pointenreichtum, die für Goetz und seine vielgespielten Stücke charakteristisch sind.

Sein Spielrezept ist höchst einfach: Er lässt uns immer wieder Blicke tun in eine Welt, worin nicht tierischer Ernst, Bosheit und Dummheit regieren, sondern der blanke, gesunde Menschenverstand, der ja stets, wenn humorlose Menschen obenauf sitzen, in den hintersten Winkel verscheucht wird. «Die einzigen Dinge, über die es sich lohnt ernsthaft zu sprechen, sind lustige Dinge».

Der Autor

1888 Curt Goeth in Mainz geboren. Vater war Kaufmann, Vorfahren stammten aus der Schweiz; die Mutter hatte italienische Ahnen.
1905 Er nimmt Schauspielunterricht und findet sein erstes Engagement in Rostock
1918 Goeth fängt mit dem Schreiben an, «aus Spass», und um Geld zu verdienen
1921 Erster Erfolg mit der Komödie «Ingeborg»
1924 «Die tote Tante», Lustspiel. Dieser Einakter wurde von Goetz 1953 auf Grund einer Wette zu der abendfüllenden Komödie «Das Haus in Montevideo» erweitert, die auch erfolgreich verfilmt wurde
1927 «Hokuspokus», Lustspiel
1929 «Der Lügner und die Nonne», Lustspiel
1933 «Dr. med. Hiob Prätorius», Komödie
1939 Goetz geht nach Hollywood, schreibt Drehbücher und spielt am Broadway
1946 Rückkehr und Ansiedlung in der Schweiz
1951 «Die Tote von Beverly Hills», Komödie
1960 Curt Goeth stirbt im Spital von Grabs/SG

 

Auf der Bühne

Serviertochter Maja Häberli
 Fritz  Fredi Ifanger
 Hans  René Huber
 Dame mit Kind  Elisabeth Elischer
 Dichter  Hansjörg Grossert
 Hellseherin  Monika Aeschbach
 Charly  Marius Holzer
 Henry  Ueli Ammann
 Fredy  Urs Schmid
 Petrops  Alexandra Flury
 Schicketanz  Vreni Huber
 Angela, junge Nonne  Daniela Del Romano
 Bruder Accursius  Christoph Buchmann
 Aebtissin  Monika Mayer
 Kardinal  Hansjörg Schaller
 Abbé  Toni Elischer
 Sr. Athanasia  Maja Häberli
 Sr. Regina  Elisabeth Elischer
 Sr. Clarissa  Monika Aeschbach
 Sr. Eutropia  Silvia Kümin
 Sr. Philomena  Gerda jäggli

 

Hinter der Bühne

Souffleuse Lydia Del Romano
Regie-Assistenz Yvonne Schaller, Toni Elischer
Inspizientin Yvonne Schaller
Bühnenbild / Beratung Gustav Streich
Bühnenmeister / Technik Urs Müller
Bühnenbau Trudi Neubauer, Guerrino Del Romano,Guido Bischof
Maske Gerda Jäggli, Kim Schaller
Frisuren Silvia Kümin
Beratung Kostüme Esther Huss
Kostüme Charlotte Aeschbach, Monika Buchmann
Beratung Licht Hans Reber
Ton / Licht Harald Huber, Philipp Lutz
Requisiten Monika Kohler, René Huber

 

Aufführungsdaten

Türöffnung jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn

Vorstellungsbeginn:

Jeweils 20.00 Uhr, sonntag 14.00 Uhr

Freitag 03. Mai 1996 Première für geladene Gäste
Samstag 04. Mai 1996 Konsumationsbestuhlung, Tombla & Tanz
Sonntag 05. Mai 1996 Familien- und Seniorenaufführung
Dienstag 06. Mai 1996 Theaterbestuhlung
Donnerstag 09. Mai 1996 Theaterbestuhlung
Freitag 10. Mai 1996 Konsumationsbestuhlung, Tanz mit DJ Hardy

 

Eintritt

Keine näheren Angaben auf dem Programm ersichtlich!

Vorverkauf

Vom 30. April bis 9. Mai 1996

Arte Fiori, M. Grossert, Kilchbergstrasse 8, Adliswil, Telefon 01 / 709 13 88 (Montag und 1. Mai 1996 geschlossen). Billete können direkt im Geschäft oder an der Abendkasse abgeholt werden.

Fotogalerie

Produktionsdetails