2013 | Churzschluss

Zum Stück

Im Zentrum der Komödie steht der junge Bildhauer Oliver Müller. Er träumt von einer grossen Karriere. Mit seiner Verlobten Carol erwartet er den Besuch der reichen russischen Kunstmäzenin Godunow. Um ihr und dem künftigen Schwiegervater, einem schneidigen Oberst, zu imponieren, hat er seine schäbigen Möbel gegen die exquisiten Antiquitäten seines verreisten Nachbarn Harry ausgetauscht.

Da passiert die Katastrophe: der Strom fällt aus. Kerzen und Streichhölzer sind nicht aufzutreiben, der Notdienst des E-Werks lässt auf sich warten. Oliver und Carol irren durch die Finsternis, geladene und ungeladene Gäste gesellen sich dazu: Oberst Meili, die Nachbrin und Olivers Ex-Geliebte Lea. Dann kehrt auch noch Harry verfrüht zurück. Verzweifelt versucht Oliver die Möbel wieder zu vertauschen, seine Gäste bei Laune zu halten. Aber das ist im Finstern gar nicht so einfach. Ans Licht kommen lauter dunkle Geheimnisse…

Der Kunstgriff Shaffers, der Pekingoper abgeschaut, ist bestechend: Die Bühne ist zwar hell erleuchtet, die Figuren des Stücks aber tappen im Dunkeln. Sie tun Dinge, für die sie sich bei Licht schämen würden. Situationskomik und erhellende Missverständnisse sind das Resultat: Alle stolpern und stürzen. Gleichzeitig wähnen sie sich unsichtbar und somit unbeobachtet. Die Verlogenheit in den Beziehungen tritt zu Tage. Ein amüsantes Spiel um Schein und Sein.

Für das THEATER ADLISWIL hat Regisseur Jürg C. Maier das Stück umgeschrieben.

Aufführungsrechte: Theaterverlag Elgg, Belp

Dauer des Stücks: ca. 90 Minuten, ohne Pause

Der Autor

Peter Shaffer ist einer der meistgespielten britischen Dramatiker. 1926 in Liverpool geboren, lebte er später in London und studierte Geschichte an der Universität Cambridge. Während des Zweiten Weltkriegs schuftete er in einer Kohlengrube. Danach jobbte er mit seinem Zwillingsbruder Anthony in der öffentlichen Bibliothek in New York. Zurück in England schrieb er zunächst Musik- und Literaturkritiken. Dann aber warf sich Shaffer aufs Schreiben von Drehbüchern und Theaterstücken. Und erlangte darin Meisterschaft. Viele seiner Stücke wurden verfilmt, so das Mozartstück «Amadeus» von 1979, weltweit ein Publikumshit.

Den internationalen Durchbruch hatte Peter Shaffer 1965 mit der raffinierten Farce «Black Comedy» geschafft. Das erhellende Stück wird es in der inspirierten Regie von Jürg C. Maier auch in Adliswil schaffen, Sie zu begeistern.

Auf der Bühne

Oliver Müller, junger Bildhauer Reto Rapold
Carol Meili, seine Verlobte Nouri Zeroual
Edith Furrer, Nachbarin von Oliver Rosi Zeroual
Oberst Meili, Vater von Carol Hansjörg Schaller
Harry Gross, ebenfalls Nachbar von Oliver Ueli Ammann
Evelina Achmatowa, Elektrikerin Monika Mayer
Lea, Olivers Verflossene Alexandra Flury
Vera Godunow, russische Kunstsammlerin Silä Lutz/Patricia Kuster

 

Der Regisseur

Jürg C. Maier arbeitet als Regisseur, Schauspieltrainer und Autor in Zürich. Seine Regiearbeiten reichen vom Schwank bis zum Lustspiel, vom Drama bis zum Musical. Er inszenierte über 100 Stücke im Berufs- und Amateurtheater. Als Schauspieler arbeitete Jürg C. Maier einige Jahre in einer freien Theatertruppe. Es folgten Gastauftritte an verschiedenen Theatern, am TV und im Film. Von 1990-2002 war er immer wieder in den TV-Shows von Viktor Giacobbo zu sehen. Seine kabarettistische Seite präsentierte er in 4 Solo-Programmen, mit denen er in der Schweiz und Deutschland gastierte. Von 2006-2011 leitete er das von ihm gegründete MAIERS Theater in Zürich. Neben Gastkünstlern wie Marie Thérèse Porchet, Lornez Keiser, Helga Schneider, Franz Hohler, etc. trat er im eigenen Theater immer wieder als Schauspieler auf. Im September 2011 übergab er das Theater in jüngere Hände, um wieder vermehrt Regie führen zu können.

Fürs Theater Adliswil inszenierte Jürg C. Maier bereits „Der nackte Wahnsinn“ 2000, «Trommeln über Mittag» 2001„ Der eingebildete Kranke» 2002, «Arsen und Spitzenhäubchen» 2003, «Das Haus in Montevideo» 2008, «Das Festkomite» 2009 und «Pension Schöller“ 2010.

Hinter der Bühne

Produktionsleitung Rosi Zeroual & Patricia Kuster
Regieassistenz Jacqueline Schuler & Natalie Sigrist
Textassistenz Yvonne Schaller
Bühnenbau & Ausstattung Valerio Janser & Team
Licht- & Tontechnik Mike Huber, Gerda Jäggli & Matthias Disler
Requisiten Andrea Erni
Kostüme Elisabeth Elischer
Maske & Frisuren Patricia Kuster & Team
Telefonischer Vorverkauf & Kasse Barbara Schmuki & Team
Internet-Vorverkauf Patricia Kuster & Team
Gastronomie Monika Meyer, Bea Neubauer, Walti Uebersax & Team
Saalordnung Yvonne Schaller, Urs Müller & Team
Parkplatz-Organisation René Huber
Sicherheit Valerio Janser & Team
Werbung, PR & Programm Max Trossmann & Patricia Kuster
Sponsoring Beat Inäbnit
Internet-Präsenz Mike Huber

 

Aufführungsdaten

Türöffnung, Kasse und Restaurationsbetrieb jeweils ab 18.30 Uhr, Beginn Aufführung 20 Uhr, Sonntag ab 16 Uhr, Beginn Aufführung 17 Uhr

Freitag   8. März 2013
Samstag   9. März 2013
Donnerstag¹ 14. März 2013
Freitag 15. März 2013
Samstag 16. März 2013
Donnerstag 21. März 2013
Freitag 22. März 2013
Samstag 23. März 2013
Donnerstag   4. April 2013
Freitag   5. April 2013
Samstag   6. April 2013
Sonntag   7. April 2013
Donnerstag 11. April 2013
Freitag 12. April 2013
Samstag 13. April 2013

¹ Pro Sihltal

Eintritt

Erwachsene 27 Franken
Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre 18 Franken

Vorverkauf

Internet: Vom Samstag, 09. Februar, bis Samstag, 13. April 2013, auf www.theater-adliswil.ch

Telefonisch:  079 328 57 90
Mittwoch, 13. Februar 2013 von 9–11 Uhr
Mittwoch, 27. Februar 2013 von 9–11 Uhr
Mittwoch, 13. März 2013 von 9–11 Uhr
Mittwoch, 3. April 2013 von 9–11 Uhr

Nicht abgeholte oder nicht rechtzeitig abbestellte Eintrittskarten werden nicht zurückerstattet.

Theater-Restaurant und Bar

Bitte beachten Sie, dass wir dieses Jahr keine Pause haben zwischen dem 1. und dem 2. Akt!!!

Unser Theater-Restaurant bietet Ihnen jeweils ab 18.30 Uhr (Sonntag 16.00 Uhr) ein breites kulinarisches Angebot.  Eine detaillierte Übersicht über unser Angebot finden Sie auf unserer Homepage auf www.theater-adliswil.ch

Ab 18.30 Uhr ist übrigens auch unsere Bar geönnfet und verführt auch nach der Aufführung zum Verweilen bei einem feinen Drink…

Fotogalerie

Produktionsdetails