Mitgliedschaft
Falls wir Dein Interesse geweckt haben und Du gerne bei uns mitmachen möchtest, freuen wir uns sehr. Spannende Stunden, bei denen auch der gesellschaftliche und gemütliche Teil nicht zu kurz kommt, sind Dir zugesichert!
Mitgliederbeitrag:
Aktivmitglied: CHF 30.00
Passivmitglied: CHF 20.00
Wir sind immer wieder auf der Suche nach Talenten verschiedenster Art. Folgende Ressorts müssen jährlich besetzt werden:
Die Spieler ernten Lob und Dank, welcher eigentlich das ganze Ensemble verdienen würde. Jedem ist jedoch bewusst, dass der Applaus jedem Einzelnen gilt, der in irgend einer Weise mitgewirkt hat.
Für eine Inszenierung investieren wir etwa 50 Abendproben à ca. 2 Stunden, sowie einige Probewochenenden. Saisonstart ist meistens nach den Herbstferien, je nachdem, wer die Regie führt.
Eine intensive Auseinandersetzung mit dem Stück, den Charakteren der zu spielenden Personen, den Beziehungen der einzelnen Personen zueinander ist notwendig, bevor überhaupt mit dem Spiel begonnen werden kann. Manche Auseinandersetzung mit sich und der Rolle ergibt sich aus diesser Arbeit. Während einer Inszenierung erreicht mancher Schauspieler einen Punkt, an dem er Hilfe und Ermunterung nötig hat, denn eine Rolle gut über die Rampe zu bringen ist harte Arbeit, die jedoch viel Spass beschert.
Regelmässige Besuche von Spielerkursen sind notwendig und erwünscht, um das Spiel zu erlernen, Talente zu fördern und die Freude am Spiel zu steigern.
Bei grösseren Inszenierungen braucht es zwei bis drei gute Geister für die Beschaffung und Bereitstellung der Requisiten. Ein gutes Gespür für die Arbeit des benötigten Requisits ist hier unerlässlich. Mit Zeit, Art und Ort des Stückes muss sich der Requisiteur genaustens befassen. Er arbeitet eng mit der Regie zusammen und liebt es, sich in Brockenhäusern nach benötigten Dingen umzusehen.
Für Kostüme braucht es geschickte Frauen (Männer haben sich bis heute noch nicht gemeldet), die die Kostumvorgaben des Stückes und die Wünsche der Regie umzusetzen wissen. Es braucht neben dem handwerklichen Geschick auch Phantasie und ein gutes Auge, um mit den Farben und Formen umgehen zu können. Je nach Produktion sind die Kostüme einfach, d.h. leicht im Brockenhaus oder in den Kleiderschränken der Schauspieler zu finden. Andere Produktionen (wir sagen dazu «Kostümschinken») erfordern ein Konzept und eine externe Beratung. In diesem Fall ist die Kostümverantworliche das Bindeglied zwischen der Regie, den Schauspielern und der externen Fachperson.
Das Soufflieren verlangt viel Fingerspitzengefühl. Unsere Souffleusen sind grösstenteils an den Proben dabei, um die Schauspieler (und deren Eigenheiten, um nicht zu sagen «Macken») kennen zu lernen. Sie spüren ganz genau, welcher Schauspieler wo Unsicherheiten hat und geht auf jeden Einzelnen ein.
Seit mehreren Jahren arbeiten wir mit professionellen Regisseuren zusammen. Die Regie hält alle Fäden der Technik, des Spiels, des Bühnenbaus, der Requisite, der Maske usw. in der Hand. Das ganze Durcheinander wird von ihr zu einer Einheit geformt. Die Regieassistenz ist an jeder Probe anwesend, schreibt die Regieanweisungen im Drehbuch nieder, erstellt die Probepläne nach Anweisungen des Regisseurs, bietet andere Ressorts auf (z.B. Requisiten, Kostüme, Bühnenbau, etc.) und ist einfach für alles, was das Stück betrifft, in erster Linie Ansprechperson.
Im Bühnenbau sind Leute gefragt, die mit Hammer, Nagel, Säge, Farbe und Pinsel umgehen können. Die Umsetzung des gewünschten oder benötigten Bühnenbildes verlangt viel Phantasie und handwerkliches Geschick des Bühnenmeisters und seines Teams.
Nachdem die Bühnenelemente gestellt sind (dies findet jeweils am 1. Februar-Wochenende statt) müssen dann auch noch die Möbel, Teppiche, Vorhänge, etc. organisiert werden, sprich alles, was zur Abrundung eines gelungenen Bühnenbildes passt. Auch hier wird eng mit dem Regisseur zusammengearbeitet.
Früher hat man die Schauspieler mit Theaterschminke «verunstaltet» und zugekleistert. Diese Zeiten sind längst vorbei. Wir schminken vorwiegend mit handelsüblicher Schminke – ausser es gilt, aus einer Personen einen gewissen Charakter herauszuholen, z.B. Betrunkener, oder alter Mann/alte Frau, etc. Die Maskenbildnerinnen werden in speziellen Kursen ausgebildet. Auch ausgebildete Coiffeusen stellen sich jedes Jahr zur Verfügung, um dem Erscheinungsbild des Schauspielers und der entsprechenden Frisur gerecht zu werden.
Um den Ansprüchen des gewählten Stückes gerecht zu werden, wird für die Ausleuchtung der Bühne ein Spezialist zu Rate gezogen. Auch hier ist es unser Ziel, interessierte Mitglieder an Kurse zu schicken, um dieses Handwerk zu erlernen oder zu verfeinern.
Beim Ton muss auf die Art des Bühnenbildes Rücksicht genommen, Geräusche müssen gedämpft oder verstärkt werden, damit sie auch wirklichkeitsgetreu das Ohr des Zuschauers erreichen. Für komplizierte Geräusche muss manchmal auch ein Tonstudio beigezogen werden.
Seit wir in der Kulturschachtle Adliswil unsere Theaterstücke aufführen, sind wir in der Lage, unsere Gäste selber kulinarisch verwöhnen zu können. Ein Team von ca. 10 Personen pro Aufführungsabend wird benötigt, um die ca. 140 Gäste bedienen zu können. Nebst der Service-Crew werden auch Leute am Buffet (Getränke-Ausgabe) sowie für das Küchenteam benötigt.
Das sind die guten Geister, die während den Proben und Aufführungen einfach da sind und moralisch unterstützen, für Getränke sorgen und immer dann zur Verfügung stehen, wenn man sie braucht. Ohne Billetverkauf wäre der Saal leer, ohne Drucksachen würde man keine Notiz von uns nehmen, Ohne Saaldienst-Equipe hätten wir keinen schön zurechtgemachten Zuschauerraum, ohne Platzanweiser würde das Chaos ausbrechen, kurz: Ohne weitere Helfer im Hintergrund könnte das Theater Adliswil kein Theater produzieren.